Gastroparese: Pillen oder Schrittmacher?

Autor: Dr. Dorothea Ranft, Foto: fotolia, Ana Blazic Pavlovic

Dyspepsie, Ulkus oder doch eine Gastroparese? Angesichts der heterogenen Symptomatik bereitet die Diagnose der Magenlähmung Probleme. Die Therapie reicht vom Antibiotikum bis zum Schrittmacher.

Als Leitsymptome der Gastroparese gelten Übelkeit, Erbrechen, vorzeitiges Sättigungsgefühl, Oberbauchschmerzen und Blähungen. Allerdings treten ähnliche Beschwerden auch bei Patienten mit Ulkus, Gastritis oder funktioneller Dyspepsie auf, schreibt Dr. Ulrike von Arnim, Universitätsklinik Magdeburg. Unabdingbar für die Diagnose „Gastroparese“ ist der Nachweis der verzögerten Magenentleerung nach Ausschluss anderer Ursachen der Symptome.

Mittels Ösophagogastroskopie Obstruktion ausschließen


Warum ist die 
Magenentleerung gestört?

  • Akut: Postoperativ, virale Gastroenteritis, Hypothyreose, Hyperglykämie, Medikamente (z.B. Clonidin, Opioide, Anticholinergika, Trizyklika, Kalziumantagonisten,…

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