Wundstarrkrampf Gefahr nicht aus den Augen verlieren!

Autor: Meyer

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Die Tetanus-Erkrankung ist seit der Einführung der Impfung in Deutschland zwar sehr selten geworden. Die meisten Ärzt:innen werden heutzutage in ihrem gesamten Berufsleben nie einen Tetanusfall zu Gesicht bekommen. Ausgestorben ist die Erkrankung aber keineswegs. Bei Verletzungen ist die Frage nach dem Impfpass nach wie vor Pflicht. Und insbesondere verschmutzte tiefe Wunden sollten die Alarmglocken läuten lassen.

Wundstarrkrampf ist in den wohlhabenden Industrieländern nach dem 2. Weltkrieg zunehmend seltener geworden. In den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes wurden von 2016 bis 2018 zwischen 80 und 90 Tetanuserkrankungen/Jahr mit der Einschränkung registriert, dass Erkrankungsstatus und Meldewege von Land zu Land unterschiedlich gehandhabt werden [1, 2]. Die Hälfte dieser Fälle wurde immerhin durch entsprechende Untersuchungen definitiv bestätigt. Für die übrige Welt liegen die Schätzungen weit höher. Es wird hier von etwa 1 Million Tetanuserkrankungen/Jahr mit mehr als zweihunderttausend Todesfällen ausgegangen [3]. Die Mehrzahl der weltweit gemeldeten Tetanusfälle tritt dabei vor…

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