Gen-Karte für die Krebsdiagnose

Autor: AFP

Die genaue Diagnose eines häufig auftretenden Hirntumors mit Hilfe von Gen-Analyse und bildgebendem Verfahren – das gelang nun US-Wissenschaftlern. Sie ermittelten die Besonderheiten dieser Tumore, ohne eine Gewebeprobe zu entnehmen.

Michael Kuo von der Stanford University und seine Kollegen schlüsselten die Molekularstruktur eines der häufigsten tödlichen Hirntumore auf, die so mit Hilfe der Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) erkannt werden könne, so die Autoren im Fachmagazin Proceedings of the National Academy of Sciences (Online first, doi 10.1073/pnas.0801279105). Bisher sei die Diagnose derartiger bösartiger Geschwulste nur durch die Entnahme von Proben und sehr teure, nicht standardisierte Tests möglich gewesen, sagte Kuo.

"Wir haben ein Mittel gefunden, das es dem MRT erlaubt, molekulare Informationen hinsichtlich dieser Tumore sichtbar zu machen", betonte Kuo. Das Verfahren könne nicht nur für die untersuchte Art…

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