Effektive Antikoagulation Geringeres Blutungsrisiko nach venösen Thromboembolien

Autor: M. Wiehl

Venöse Thromboembolien (VTE) bergen ein hohes Mortalitätsrisiko. Der weitaus größte Anteil entfällt dabei auf Lungenembolien (LE) durch nicht diagnostizierte und unbehandelte VTE. Für Therapie und Rezidivprophylaxe stehen mittlerweile moderne orale Antikoagulantien wie Apixaban zur Verfügung.

Ohne Antikoagulation tritt nach jeder fünften spontanen Thrombose innerhalb von 2 Jahren ein Rezidiv auf. Daran erinnerte Prof. Dr. Edelgard Lindhoff-Last, Frankfurt/Main, und begründete so die grundsätzliche Indikation für eine prolongierte Sekundärprävention über mindestens 6 Monate. Bei transienten Risikofaktoren wie Trauma, Operation, Immobilisation und „Pille“ könne die Rezidivprophylaxe nach distaler spontaner Erstthrombose zwar auf 3 Monate beschränkt bleiben. Sobald sich aber die Thrombose proximal ausgeweitet hat, sollte eine zeitlich unbegrenzte Sekundärprävention erwogen werden. Ein Rezidiv sei eine eindeutige Indikation für eine dauerhafte Antikoagulation. Hereditäre…

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