Gesprächsführung: Auch auf die Psyche eingehen!

Autor: Dr. Elisabeth Nolde, Foto: thinkstock

Ärzte fragen zu wenig nach dem seelischen Befinden und Depressionen bleiben unerkannt. Der Zeitdruck entschuldigt das nicht.

Wie kommen Sie mit Ihrer Erkrankung klar? Wie geht es Ihnen seelisch? Solche Fragen wünschen sich 98 % der Patienten – doch emotionsbezogene Inhalte kommen im Sprechzimmer des Arztes zu kurz.


Depressive Symptome bleiben so oft unerkannt. Nicht nur medizinisches „Know how“ auch das Kommunikationsverhalten von Ärzten ist für Behandlungserfolge relevant. Fragen nach Schmerzen, Vorerkrankungen und Medikationen sind rasch abgehandelt.


Werden auch emotionale Anliegen der Patienten, z.B. eine niedergeschlagene Stimmungslage, wahrgenommen und im Gesprächsverlauf aufgegriffen? Dazu führte Privatdozentin Dr. Jana Jünger von der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik des…

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