Vegane Ernährung Gesund oder riskant?

Autor: Liette van den Burg, Alexander Koch

© Aslan Alphan_iStock

Warum Menschen auf eine vegane Ernährung umsteigen, hat viele Gründe – von der tierethischen Position über den Umweltschutz bis zur eigenen Gesundheit. Ob die rein pflanzliche Ernährungsform gesundheitlich wirklich gut abschneidet oder Mangelerscheinungen hervorruft, wird kontrovers diskutiert. Dieser Beitrag konzentriert sich auf Nährstoffe bei veganer Ernährung, für die potenziell eine kritische Unterversorgung zu befürchten ist, wie ein Vitamin-B12-, Eisen- oder Jodmangel.

In Deutschland ernähren sich 1,3 Mio. Menschen vegan, täglich kommen rund 200 hinzu [1]. Heute weiß man, dass der hohe Konsum tierischer Produkte ein wichtiger Faktor in der Entstehung westlicher Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, Adipositas und Krebs ist. Mehrere Studien zeigen, dass eine pflanzliche Ernährung das Risiko für diese Erkrankungen reduziert [2 – 6]. Trotz dieser Erkenntnisse wird die vegane Ernährung aber immer wieder kritisiert und wegen potenzieller Nährstoffmängel gefürchtet.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat 2016 ein Positionspapier zur veganen Ernährung veröffentlicht. Darin resümiert sie kritisch, dass bei einer rein…

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