Adrenalin-Pens Gleich, aber nicht dasselbe

Autor: Dr. Dorothea Ranft/Tobias Stolzenberg

Welches Gerät und welche Dosierung wann zum Einsatz kommen sollte, ist Gegenstand von Diskussionen. Welches Gerät und welche Dosierung wann zum Einsatz kommen sollte, ist Gegenstand von Diskussionen. © Andrey Popov – stock.adobe.com

Bei der intramuskulären Notfallbehandlung bei Anaphylaxie sind 0,5 mg offenbar die geeignete Dosis für Teenager. Das zeigen die Daten einer Phase-4-Studie. Dabei unterscheiden sich verschiedene Autoinjektoren in ihrer Pharmakokinetik und Pharmakodynamik.

Ohne Frage profitieren Kinder und Jugendliche bei Anaphylaxie von der Notfallbehandlung mit einem Adrenalin-Autoinjektor. Welches Gerät und welche Dosierung aber wann zum Einsatz kommen sollte, ist Gegenstand von Diskussionen. Einen kleinen Beitrag in dieser Sache steuert die Phase-4-Studie von Dr. Nandinee­ Patel­ vom Imperial College London und Kollegen bei. 

Zwölf Probanden im Alter zwischen 13 und 18 Jahren hatten an zwei Terminen insgesamt drei Injektionen mit einem Adrenalin-Pen erhalten. Getestet wurden mit Emerade®­ 500 µg, Emerade®­ 300 µg und dem EpiPen®­ 0,3 mg zwei unterschiedliche Geräte (Nadellänge 23 mm bzw. 16 mm) sowie zwei unterschiedliche Dosierungen. Die intramuskuläre…

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