Statintherapie Grenzen und Alternativen

Autor: H. Degen, A. Steinmetz

Statine sind die derzeit effektivsten LDL-Cholesterin-senkenden Medikamente mit breitem klinischem Nutzen. Ihre weite Anwendung stößt allerdings an Grenzen bezüglich unerwünschter Wirkungen wie die Entwicklung eines Diabetes mellitus, die Erhöhung von Leberenzymen, aber insbesondere Statin-assoziierte Myopathien. Doch selbst bei Entwicklung einer Statinmyopathie sind Alternativen auch innerhalb der gleichen Medikamentengruppe möglich. Wie diese und andere Alternativen bei Statinmyopathie aussehen, erläutern wir in diesem Artikel.

Statine haben sowohl die Primär- als auch Sekundärprävention der arteriosklerotischen Erkrankungen, insbesondere der koronaren Herzerkrankung revolutioniert. Schon früh war klar, dass neben Leberwerterhöhungen einerseits ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung einer Myopathie zu legen war. Schließlich haben Metaanalysen herausgearbeitet, dass eine Statinbehandlung auch die Manifestation eines Typ-2-Diabetes fördern kann.

1. Anstieg der Transaminasen

Asymptomatische Transaminasenanstiege werden mit 0,1–3 % der Behandlungen angegeben. Diese treten dosisabhängig auf, sind klinisch kaum relevant und bilden sich nach Aussetzen der Medikation wieder zurück. Neuere Daten sehen ein Aussetzen der…

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