Griff zu Psychopharmaka: Bei Pflegeheimbewohnern gut überlegen

Autor: Maria Weiß, Foto: bilderbox

Bis zu einem Drittel aller Pflegeheimbewohner werden mit Neuroleptika behandelt. Vor allem mit älteren Substanzen scheint man ihren Tod zu beschleunigen.

 

 

Mit Neuroleptika tut man alten Menschen nicht unbedingt etwas Gutes, wie schon frühere Studien zeigten. So wurde für die Therapie mit atypischen Neuroleptika eine erhöhte Schlaganfallrate und Mortalität gezeigt. Trotzdem werden diese Substanzen aus Mangel an Alternativen vielfach bei Demenz, Unruhe und Verhaltensstörungen eingesetzt.

Mortalitätsrate verdoppelt

Nun prüften US-Forscher anhand der Daten von über 75 000 Pflegeheimbewohnern, ob es Unterschiede zwischen den Substanzen gibt. Im Vergleich zu Risperidon als Referenz wiesen Patienten unter Haloperidol eine doppelt so hohe Mortalitätsrate innerhalb von 180 Tagen nach Therapiebeginn auf (HR 2,07).

Quetiapin schnitt etwas besser…

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