Diabetischer Fuß Grundlagen der Therapie

Autor: R. Lobmann

© Alexander Raths - AdobeStock

Das diabetische Fußsyndrom stellt aufgrund der damit assoziierten immer noch hohen Amputationszahl ein besonderes Problem der Diabeteskomplikationen dar. Grundsätzlich sind diabetische Fußläsionen als komplizierte oder chronische Wunde zu definieren und häufig von einem suboptimalen Wundheilungsverlauf gekennzeichnet. Im folgenden Beitrag sollen die Grundlagen der Wundbehandlung dargestellt werden.

In zahlreichen zell- und tierexperimentellen Versuchen konnte gezeigt werden, dass erhöhte Glukosespiegel einen direkten antiproliferativen Effekt auf endotheliale Zellen haben. Grundsätzlich greifen die erhöhten Blutzuckerwerte in die feine Regulation der Wundheilungskaskade ein. Hinsichtlich der klinischen Relevanz liegen Untersuchungen vor, die für das Überleben von Hauttransplantaten eine Abhängigkeit vom HbA1c zeigten. Sofern im weiteren Wundheilungsverlauf dieses stabil blieb oder gar absank, konnten im Vergleich zu Patienten, bei denen eine Hyperglykämie bestand und/oder das HbA1c im Behandlungsverlauf anstieg, signifikant bessere Wundheilungsergebnisse erzielt werden.

Die Effekte…

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