Schlaganfall Grundpfeiler: Sekundärprophylaxe

Autor: J. Sobesky, K. Stengl

Der Schlaganfall ist die häufigste neurologische Erkrankung und dritthäufigste Todesursache in den westlichen Industrieländern. Im folgenden Beitrag soll eine aktuelle Übersicht, insbesondere hinsichtlich der Sekundärprophylaxe und der Schlaganfallnachsorge, gegeben werden. Dabei dienen die aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie als Basis.

Der Schlaganfall (syn. Stroke, Insult) ist ein klinisches Syndrom, gekennzeichnet durch ein plötzlich einsetzendes fokal neurologisches Defizit. Ursächlich sind meist ischämische Infarkte (80 %), seltener hämorrhagische Infarkte (intrazerebrale Blutungen) und Subarachnoidalblutungen (20 %) [2]. Im Falle eines ischämischen Schlaganfalls führt ein akuter Gefäßverschluss zu einer zere­bralen Minderdurchblutung. Als transitorische ischämische Attacke (TIA) wird eine kurzzeitige (< 24 h), reversible neurologische Funktionsstörung bezeichnet. Als Symptom einer zugrundeliegenden Erkrankung darf die TIA jedoch nicht als „harmlose“ Variante des Schlaganfalls eingestuft werden. Die…

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