Haarausfall: das rechte Maß an Diagnostik – und was hilft

Autor: Dr. Dorothea Ranft; Foto: thinkstock

Bei Haarverlust sollte man Hypothyreose und Lues (II) ausschließen. Mykosen und Nebenwirkungen kommen ebenfalls in Betracht. Zur Therapie stehen wirksame Mittel zur Verfügung.

Bei der Abklärung eines vermehrten Haarverlusts gilt es zunächst nach potenziellen Auslösern, z.B. schweren Erkrankungen oder Medikamenten, zu fahnden. Nicht selten kommt es zwei bis vier Monate nach einer Heparintherapie zu einem Effluvium, ebenso nach dem An- oder Absetzen von oralen Kontrazeptiva oder postpartal.

Auch Eisenmangel ist bei Frauen eine häufige Ursache für gesteigerten Haarverlust und sollte deshalb immer ausgeschlossen werden. Andere Mineraldefizite (z.B. Zinkmangel) spielen dagegen in unseren Breiten keine Rolle. Dies bedeutet auch, dass Nahrungsergänzungsmittel bei Haarausfall keinen Effekt haben, betont Professor Dr. Hans Wolff, Klinik und Poliklinik für Dermatologie und…

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