Haare und Seele – Kompass zur Diagnose
In der Haarsprechstunde klagt etwa jeder dritte Patient über Haarausfall ohne objektivierbaren Befund – ist aber durch die subjektive Symptomatik in seiner Lebensqualität stark eingeschränkt. Der früher häufig gebrauchte Begriff „psychogenes Pseudoeffluvium“ gilt heute als obsolet und stellt allenfalls eine vorläufige Arbeitsdiagnose dar, betonen Professor Dr. Wolfgang Harth vom Vivantes Klinikum Berlin-Spandau und Professor Dr. Ulrike Blume-Peytavi von der Charité-Universitätsmedizin Berlin.
Sie schlagen zur Bezeichnung psychosomatischer Haarerkrankungen stattdessen den Begriff „Psychotrichologie“ vor. Zu den Haarerkrankungen primär psychischer Genese zählen die selbstinduzierten…
Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden.