Alkoholkonsum von Schwangeren Häufig Schlafstörungen beim Kind

Autor: Bernhard Schlüter

Trinkt eine Frau in der Schwangerschaft Alkohol, hat das oft lebenslange, fatale Folgen für das betroffene Kind – von geistigen bis zu motorischen Defiziten. Das fetale Alkoholsyndrom (FAS) kann aber auch zu Schlafstörungen führen, wie aktuelle Daten zeigen.

Der kausale Zusammenhang zwischen dem Alkoholkonsum der Mütter während der Schwangerschaft und der Geburt eines geschädigten Kindes wurde erst im 20. Jahrhundert erkannt [8, 11]. (Äthyl-) Alkohol ist eine psychoaktive Substanz und eine teratogene Noxe, die vor allem das sich in Entwicklung befindliche Gehirn schädigt. Die intrauterine Alkoholschädigung wird heute als Spektrumstörung definiert. Dabei zeigen sich viele Nebensymptome, in variabler Ausprägung aber auch einige Kernsymptome: strukturelle Anomalien, neurokognitive Störungen und Verhaltensauffälligkeiten. In den westlichen Industriestaaten ist die FASD (Fetale Alkoholspektrumstörung) das häufigste, nicht-genetisch bedingte,…

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