Rhinosinusitis, Hörsturz, Tonsillitis und Co. Häufige HNO-Erkrankungen in der Hausarztpraxis

Autor: Valérie Herzog

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In der Hausarztpraxis sind Patienten mit Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen auch außerhalb der Erkältungssaison häufig. Tipps zur hausärztlichen Behandlung von Atemwegsinfekten, Tonsillitis, Hörsturz und Tinnitus gab der HNO-Spezialist Dr. Mesut Pasha von der HNO-Klinik Kantonsspital Baselland beim FOMF Allgemeine Innere Medizin in Basel.

Obere Atemwegsinfekte wie die akute Rhinosinusitis haben häufig eine virale Ursache. Bei Erwachsenen treten sie zwei- bis dreimal pro Jahr auf, bei Kindern bis zu zehnmal. Die akute Rhinosinusitis zeichnet sich durch eine schwellungsbedingte Verlegung der Ostien, Sekretstau, eine reduzierte mukoziliäre Clearance und eine Obstruktion des mittleren Nasengangs aus. Bei Kindern kann zusätzlich Husten auftreten. In 0,5 bis 2 % der Fälle entwickelt sich sekundär eine bakterielle Rhinosinusitis durch Superinfektion mit Streptococcus pneumoniae (36 – 40 %), Haemophilus influenzae (22 – 50 %), Staphylococcus aureus (3 – 5 %), Streptococcus pyogenes (3 %) oder Moraxella catarrhalis (2 %) [1]. Der…

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