Schmerztherapie in Zeiten von COVID-19 Halten Sie Kontakt zu Ihren Patienten

Autor: Ellen Jahn

 

Abstand halten und trotzdem die Nähe zu Patienten suchen, das ist die große Kunst in COVID-19-Zeiten. Viele Patienten haben Angst vor Ansteckung in der Praxis. Deshalb rät Dr. Christopher Maier, schmerztherapeutisch tätiger Hausarzt aus Hochdorf: „Rufen Sie Patienten aktiv an, senden Sie E-Mails oder Verlaufsfragebögen per Post. Das muss nicht persönlich sein, sondern kann an die MFA delegiert werden.“

„Wir kümmern uns“, ist die Botschaft, die ankommt. Dazu braucht es nicht unbedingt die Videosprechstunde, die Maier nach anfänglicher Skepsis allerdings bei vielen Patienten als „äußerst hilfreich“ einschätzt. Viele Menschen entwickeln durch wochenlanges Sorgen um drohendes Unheil körperliche und vegetative Beschwerden, Unruhe und Schlafstörungen. Dies bestätigt Neurologin Dr. Astrid Gendolla aus Essen: Einige entwickeln aus Angst vor Kontrollverlust und fehlendem Zugang zu Medikamenten Panikstörungen und Depressionen.

So besteht eine starke Korrelation zwischen Migräne und psychischen Begleiterkrankungen wie Depression und Angststörungen. Gerade Migränepatienten brauchen die sofortige…

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