Harnsteine: Wie viel Diagnostik und Therapie?

Autor: Maria Weiß

Harnsteine sind auf dem Vormarsch – die Zahl der Neuerkrankungen hat sich bei uns in den letzten zehn Jahren verdreifacht. Neben der Entfernung des akuten Abflussproblems steht die Prävention neuer Steine im Mittelpunkt der Bemühungen.

Die steigenden Urolithiasis-Raten haben einerseits mit immer besseren Ultraschalltechniken zu tun, andererseits spielen zunehmende Fehlernährung, Adipositas und das metabolische Syndrom eine Rolle, erklärte Professor Dr. Thomas Knoll von der Urologischen Klinik am Klinikum Sindelfingen auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie in Dresden.

Abwarten? Niemals ohne Kontrolle!


Bei Patienten mit akutem Flankenschmerz und Stein im Nierenkelchsystem oder in den ableitenden Harnwegen hat man auch nach der neuen S2-Leitlinie drei Möglichkeiten. Man kann abwarten, bis der Stein von selbst abgeht („watchful waiting“), den Stein mittels Stoßwellen zertrümmern (ESWL) oder mit invasiveren…

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