Hat das Urogramm ausgedient?

Autor: SK

Um Steine in Niere oder Harnwegen aufzuspüren, eignet sich das native Spiral-CT am besten. Hier hat es die i.v.-Urographie klar überholt. Geht es aber gleichzeitig um Nierenfunktion oder eine exakte Darstellung des Kelchsystems, erreichen bisher weder CT noch MRT die Aussagekraft der Urographie.

Unklare akute Flankenschmerzen lassen sich am sichersten mit Hilfe eines nativen Spiral-CT abklären. Denn im Vergleich zu anderen Verfahren, wie Sonographie oder konventionelles Röntgen, können Steine aller Art im nativen CT-Bild mit höherer Sensitivität und Spezifität (94 bis 100 %) dargestellt werden, erklärte der Urologe Dr. Michael Hamm vom Zentralklinikum Augsburg auf dem VIII. Symposium Urologie für Klinik und Praxis.

CT braucht kein Kontrastmittel

Auch gegenüber dem i.v.-Urogramm zeigt sich das CT aussagekräftiger. Zudem lassen sich gleichzeitig Nierenabszesse, Tumoren, Gallensteine, Leberzysten, Pyelonephritiden oder Lymphome, darstellen. Weitere Vorteile sind die kurze…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.