Alkoholsucht und Entgiftung Hausarzt spielt Schlüsselrolle
Um dem Alkoholkranken gerecht zu werden, ist zunächst ein pathophysiologisches Verständnis der Erkrankung notwendig. Die früher oft auch von Ärzten vertretene Ansicht, der Patient müsse nur willensstark genug sein, um den Alkohol stehen zu lassen oder zu kontrollieren, ist heute glücklicherweise selten geworden. Durch den wiederholten Alkoholkonsum, insbesondere nach stressbelasteten Lebenssituationen, kommt es zu wiederholten Dopamin-Ausschüttungen im Gehirn mit ausgeprägtem Belohnungscharakter [1, 2]. Im weiteren Verlauf wird dem Patienten zunehmend die Kontrolle durch das Großhirn entzogen, indem sich direkte Verbindungen zwischen dem Reiz und der Handlung auf Mittelhirnbasis ausbilden…
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