Diabetes mellitus im Alter Hausarzt und Pflege sollten eng kooperieren

Autor: Susanne Grundke, Anke Bahrmann, Andreas Klement, Till Uebel

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Jährlich wird bei ca. 50.000 Bundesbürgern erstmals ein Typ-2-Diabetes diagnostiziert. Typ-2-Diabetes ist insbesondere bei geriatrischen Patienten die häufigste Komorbidität. Häufig kommen Problemstellungen wie kognitive und/oder sensomotorische Funktionseinschränkungen, Malnu-

trition und Polypharmazie hinzu. Eine neue Leitlinie beschreibt, wie man dabei vorgehen sollte.

Ab dem 60. Lebensjahr steigt die Diabetesprävalenz deutlich an (13,8 %) und liegt bei den 70- bis 79-Jährigen bei 22 %, bei den 80- bis 85-Jährigen bei über 30 % [10, 3]. Die Mehrzahl der Typ-2-Diabetiker über 65 Jahre (rund 80 %) wird von ihrem Hausarzt behandelt. Nur etwa 10 % der Typ-2-Diabetiker über 65 Jahre befinden sich in kontinuierlicher Behandlung bei einem Diabetologen [4, 7].

Neue Leitlinie

Die S2(k)-Leitlinie "Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle des Diabetes mellitus im Alter" (AWMF-Register-Nr. 057-017) aktualisiert die 2004 veröffentlichte gleichnamige Leitlinie der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), deren Gültigkeit abgelaufen war. In der aktualisierten Leitlinie…

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