Kasuistik Hausgemachte exotische Allergie im Vulvovaginalbereich

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Die häufigsten Allergene sind Duftstoffe, Konservierungsmittel und topische Medikamente, da­runter Glukokortikoide, Antibiotika oder (Lokal-)Anästhetika. Die häufigsten Allergene sind Duftstoffe, Konservierungsmittel und topische Medikamente, da­runter Glukokortikoide, Antibiotika oder (Lokal-)Anästhetika. © KMPZZZ - stock.adobe.com

Kontaktdermatitiden im Vulvovaginalbereich sind keine Seltenheit, und wahrscheinlich besteht eine hohe Dunkelziffer. Denn betroffene Frauen sprechen die Beschwerden ihren Ärzten gegenüber oft nur zögerlich an.

Eine 58-jährige Patientin wurde von ihrem Arzt an die Klinik überwiesen. Anlass war ein ausgeprägtes Vulvaerythem mit verstreuten nässenden Erosionen, vulvovaginalem Juckreiz und Brennen, das sich zunehmend verschlimmerte. Bei der Untersuchung fiel ein weißlicher vaginaler Ausfluss auf, beschreiben Dr. Caterina Foti von der Universität Aldo Moro in Bari und Kollegen diesen Fall, der sich als eher ungewöhnlich entpuppte. 

Die Frau berichtete, dass sie den betroffenen Bereich in Eigenregie mit einer antiseptischen/antiinfektiven Vaginalcreme (20 % Clotrimazol, 4 % Metronidazol) behandele, gelegentlich verwende sie zusätzlich eine lidocainhaltige Salbe (2 %). Als Grund für die Selbsttherapie…

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