Heparin landete im Muskel, die Patientin im Katheterlabor
Auch Ärzte sind vor derartigen Fehlern nicht gefeit, wie das Beispiel einer Patientin zeigt. Die 84-Jährige wurde mit Vorhofflimmern und schwerer Niereninsuffizienz in die Universitätsklinik Magdeburg eingeliefert und erhielt dort als Thromboembolieprophylaxe zwei paraumbilikale Injektionen mit niedermolekularem Heparin (NMH).
Im Verlauf klagte die betagte Frau über schwere Bauchschmerzen, als deren wahrscheinliche Ursache sich eine Raumforderung im rechten unteren Quadranten ertasten ließ. Wegen des starken Hämoglobinabfalls erfolgte eine notfallmäßige Angio-CT.
Kleber verschloss die rechte Arteria poplitea
Diese zeigte ein ausgedehntes Hämatom der Bauchwandmuskulatur (6 x 10 x 5 cm)…
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