Hepatitis aus dem Zahnarzt-Sauger
Um den Übertragungsweg zu prüfen, tüftelten Zahnärzte und Hygienefachleute der Uni Dresden einen raffinierten Versuchsaufbau aus – nicht an echten Patienten versteht sich. Man steckte eine sterile Absaugkanüle auf eine Sprühnebelabsaugung und ließ sie eine 48 Stunden alte Lösung von Bazillen sowie Schafblut „schlürfen“. Dann hängte man den Absauger in die Halterung zurück und wechselte die Absaugkanüle – wie es in der Praxis nach abgeschlossener Patientenbehandlung Usus ist. Mit der frischen Kanüle saugten die Kollegen 20 bis 50 ml steriles Wasser, im Alltag ebenfalls eine übliche Maßnahme zwischen zwei Behandlungen. Dann ließ man die Kanüle sich an einem sterilen Latexhandschuh für ein bis…
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