SGLT-2-Hemmer Herz und Nieren hängen bei Typ-2-Diabetes eng zusammen

Autor: Katrin Kraatz

Kernziel der Diabetestherapie ist die Reduktion von Morbidität und Mortalität. Derzeit gilt aber noch, wie Prof. Dr. Baptist Gallwitz, Tübingen, zeigte, dass die Lebenserwartung von Typ-2-Diabetikern gegenüber Menschen ohne Diabetes um 6 Jahre reduziert ist, kommt ein Myokardinfarkt hinzu, verlieren Typ-2-Dia­betiker 12 Lebensjahre.

Deshalb sind Medikamente, die kardiovaskuläre Endpunkte reduzieren, in der Dia­betestherapie wertvoll. Der SGLT-2-Hemmer Empa­gli­flozin (Jardiance®) hat in der EMPA-REG-Outcome-Studie das relative Risiko für kardiovaskulären Tod um 38  % reduziert und die Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz um 35 %. Auch die Nieren werden durch den Wirkstoff geschützt: Das Neuauftreten bzw. die Verschlechterung einer Nephropathie reduzierte sich um 39 %. Die Effekte führen zu einem Gewinn an Lebensjahren: Wenn ein 60-Jähriger mit einer ­Empaglif­lozin-Therapie beginnt, gewinnt er 2,5 Jahre. „Die Daten der EMPA-REG-Outcome-Studie haben die Leitlinien der großen Fachgesellschaften verändert“, berichtete…

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