Herzkranke sind häufig zahnlos

Autor: Dr. Stefanie Kronenberger, Foto: thinkstock

Jeder einzelne Zahnverlust als Endstufe der Parodontitis geht mit einer Erhöhung kardialer Risikomarker einher. Das ergab eine internationale Studie.

In die Untersuchung wurden fast 16 000 Personen aus 39 Ländern eingeschlossen. Überraschenderweise besaßen 40 % des Studienkollektivs weniger als 15 Zähne, 16 % waren völlig zahnlos. Über Zahnfleischbluten klagten ein Viertel der Personen.


Mit jedem verlorenen Zahn stieg auch der Lp-PLA2*-Spiegel, wie die Studienautoren ermittelten. Dieses Enzym verstärkt Entzündungen und Atherosklerose. Auch Blutdruck, Blutzucker, Cholesterinwerte und Taillenumfang nahmen mit jedem Zahnverlust zu, was auf einen Anstieg des kardiovaskulären Risikos hindeutete.

Bakterien: Vom Mund zum Herzen?

Ob zwischen koronarer Herzkrankheit und Parodontitis tatsächlich eine kausale Beziehung besteht oder sich beide nur…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.