Apoplex und TIA Hier zählt jede Minute!

Autor: V. Seifert

Nicht nur der akute Hirnschlag, auch die transiente ischämische Attacke (TIA) sind Notfälle, die sofortiges Handeln erfordern. Dazu zählen neben Akutmaßnahmen eine Abklärung der Ursache und eine Sekundärprophylaxe. Nur so können Rezidive bzw. sonstige vaskuläre Ereignisse verhindert werden. Da das Zeitfenster für eine Thrombolyse sehr eng ist, sollten die betroffenen Patienten zügig - möglichst in eine Stroke-Uni - eingewiesen werden.

Eine TIA wird von der American Heart Association (AHA) definiert als vor­übergehende Episode einer neurologischen Dysfunktion, verursacht durch eine fokale Ischämie des Hirns, ohne akute Infarzierung. Auch die traditionelle ältere klinische Definition wird noch verwendet, schreibt ein Autorenteam von der neurologischen Universitätsklinik Bern in der Zeitschrift „Praxis“¹. Danach ist eine TIA ein plötzlich einsetzendes, vorübergehendes, fokal neurologisches Defizit vermuteter vaskulärer Ursache, das sich innerhalb von 24 Stunden vollständig zurückbildet.

Typische Symptome

Ist das vordere Stromgebiet betroffen, macht sich eine TIA bzw. ein Hirnschlag durch halbseitige Schwäche,…

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