ADHS Hilfe für erwachsene Patienten

Autor: A. Diefenbacher

Die Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) - eine häufige kinder- und jugendpsychiatrische Störung - setzt sich bei bis zu 35 % der Betroffenen mit relevanten Symptomen bis ins Erwachsenenalter fort. Häufige komorbide psychiatrische Erkrankungen sind Alkohol- und Drogenmissbrauch, aber auch sogenannte rezidivierende kurze depressive Störungen, Schlafstörungen oder dissoziales Verhalten. Die hausärztliche Praxis dürfte angesichts der initial oft diffusen und unspezifischen Beschwerden und Beeinträchtigungen eine häufige erste Anlaufstelle für Betroffene darstellen [1, 6, 7, 8].

Das klinische Bild der ADHS bei Erwachsenen zeichnet sich durch problematische Verhaltensweisen aus, von denen die eine oder andere im Vordergrund stehen mag. Durch gezieltes Nachfragen kann dann die Palette weiterer Auffälligkeiten eventuell ergänzt werden, um eine entsprechende Verdachtsdiagnose formulieren zu können. An vier für die Bewältigung des Alltags relevante Bereiche sollte dabei gedacht werden:

  • mangelnde Alltagsorganisation mit ständiger Neigung, sich zu verzetteln, häufige ungewollte Unpünktlichkeit,
  • chaotische, ineffiziente Arbeitsweise mit vielen Flüchtigkeitsfehlern und Tagträumereien,
  • schlechte Impulskontrolle mit häufiger Neigung zu voreiligen Entscheidungen (z. B. häufige…

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