Hinter aquagenem Pruritus kann eine myeloproliferative Neoplasie stecken

Autor: Dr. Alexandra Bischoff

Durch die Myelofibrose kann das Knochenmark keine Blutzellen mehr produzieren. In diesen Fällen übernimmt die Milz. Durch die Myelofibrose kann das Knochenmark keine Blutzellen mehr produzieren. In diesen Fällen übernimmt die Milz. © Science Photo Library/CNRI

Oft kann eine kalte Dusche helfen, Hautjuckreiz zu lindern. Ist aber das Wasser selbst der Auslöser, sollte eine genaue Abklärung erfolgen – vielleicht sogar beim Spezialisten.

Als sich ein 74-jähriger Patient in der Ambulanz der Klinik und Poliklinik für Dermatologie der Universitätsmedizin Rostock vorstellt, leidet er bereits seit eineinhalb Jahren unter Juckreiz an Rücken, Hinterkopf und Armen nach dem Duschen. Zwar lässt das Jucken nach 30 bis 45 Minuten wieder nach, im Laufe der Zeit waren jedoch weitere Trigger wie Schwitzen oder ein schneller Wechsel zwischen Kälte und Wärme wie beim „schnellen Zu-Bett-Gehen“ hinzugekommen.

Unabhängig davon treten gelegentliche Parästhesien auf, Hautveränderungen jedoch nie. Eine B-Symptomatik liegt nicht vor. Die Ärzte diagnostizieren einen aquagenen Pruritus und veranlassen eine weiterführende Diagnostik. Aufgrund der…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.