AIDS HIV-Infektion und Haut

Autor: Ingolf Dürr

HIV-infizierte Menschen leiden im Vergleich zur Normalbevölkerung häufiger unter Dermatosen. Im Verlauf einer unbehandelten HIV-Infektion treten häufig typische Markererkrankungen an Haut und Schleimhäuten auf.

Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) weist auf die Bedeutung von Hautveränderungen als Indikatoren für HIV hin. Viele AIDS-definierende Erkrankungen würden sich an Haut und Schleimhäuten zeigen. Umso wichtiger sei es, dass Dermatologinnen und Dermatologen beim Untersuchen erkrankter Haut die Möglichkeit einer HIV-Infektion als ursächlich in Betracht ziehen, betont die DDG.

Von Exanthemen bis Gürtelrose

Eine akute HIV-Infektion gehe häufig mit einem Hautausschlag (Exanthem) mit begleitenden Lymphknotenvergrößerungen einher. Pilzinfektionen im Mund und im weiblichen Genitalbereich können im weiteren Verlauf dazukommen, ebenso Gürtelrose (Herpes Zoster) und Krebsfrühstadien von…

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