Gels und Vaginalringe HIV-Schutz für Frauen

Autor: Petra Stölting

Viele Frauen können sich nicht gegen eine Ansteckung mit HIV schützen, da für den Gebrauch von Kondomen die Zustimmung des Mannes erforderlich ist. Mit topischen vaginal applizierbaren Mikrobizidgelen kann das Ansteckungsrisiko dieser Frauen gesenkt werden. Der Erfolg ist allerdings maßgeblich von der Compliance abhängig. Mit alternativen Anwendungsformen wie Vaginalringen könnte die Therapietreue und somit die HIV-Prophylaxe verbessert werden.

Früher galt eine HIV (humanes Immundefizienzvirus)-Infektion als terminale Erkrankung. Dank wirksamer antiretroviraler Medikamentenkombinationen kann sie mittlerweile jedoch als chronische Erkrankung eingestuft werden. Die Bemühungen zur Prävention werden dennoch fortgesetzt. Zu den gängigen Empfehlungen gehören die konsequente Anwendung von Kondomen, sexuelle Abstinenz und die Beschneidung des männlichen Glieds. Diese Empfehlungen können allerdings überwiegend nur von Männern befolgt werden. Frauen sind oft nicht in der Lage, die Benutzung eines Kondoms durchzusetzen oder sich sexuell zu enthalten. Da Frauen weltweit 50 % und in Subsahara-Afrika mehr als 60 % der HIV-Infizierten…

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