Schluckstörungen Höheres Risiko im Alter

Autor: Martin Ptok

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Nahezu jeder wird sich gelegentlich verschlucken, zum Beispiel beim hastigen Trinken. Sind die Reinigungsreflexe wie der Hustenreflex regelrecht, bleibt ein solches Verschlucken konsequenzlos. Mit höherem Alter steigt das Risiko für eine komplikationsbehaftete Schluckstörung. In diesem Artikel werden die Diagnostik und die therapeutischen Optionen von Schluckstörungen bei älteren Personen erläutert.

Ursachen für Schluckstörungen im Alter sind einerseits altersbedingte Veränderungen der Schluckorgane und -funktionen, wie zum Beispiel Einschränkungen der Kaufunktion, verzögerte Auslösung des Schluckreflexes, verzögerte Passage im Pharynx sowie verzögerte Passage im Ösophagus. Andererseits nehmen im Alter auch Erkrankungen zu, die häufig mit Schluckstörungen einhergehen. Solche Erkrankungen sind zum Beispiel der Schlaganfall, die Demenz und neurodegenerative Erkrankungen. Gerade bei Schlaganfallpatienten tritt bei jedem zweiten Betroffenen eine vorübergehende, bei jedem vierten eine bleibende Schluckstörung auf, bei Morbus Parkinson muss in 50 % der Fälle mit einer Dysphagie gerechnet…

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