Schlaganfall und Thromboembolie Hoffnungsträger NOAK

Autor: C. Borchard-Tuch

Rund 200 000 Menschen erleiden jährlich in Deutschland einen Schlaganfall, etwa 5 Millionen eine tiefe Venenthrombose und 30 000 bis 40 000 versterben an einer Lungenembolie. Die Situation könnte sich mit Einführung der neuen oralen Antikoagulanzien (NOAKs) deutlich verbessern.

Regelmäßige International Normalized Ratio (INR)-Kontrollen sind mühselig. Bei Vitamin-K-Antagonisten (VKA) wie Warfarin erreicht zudem nur eine Minderheit der Patienten innerhalb der ersten 12 Monate eine adäquate INR.

NOAKs zur Schlaganfallprävention

Vorhofflimmern erhöht das Risiko für einen Apoplex. Eine Schlaganfallprophylaxe ist erforderlich. Große randomisierte Studien berichten über die Überlegenheit von NOAKs wie dem Faktor-Xa-Hemmer Apixaban. In der ARISTOTLE-Studie zeigte sich Apixaban dem Warfarin signifikant überlegen. Auch in der AVERROES-Studie senkte Apixaban gegenüber der Acetylsalicylsäure (ASS) die Schlaganfall- und Emboliehäufigkeit deutlich stärker.

Nach einem Schlaganfall…

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