Hohe FSME-Fallzahlen im Jahr 2020
Im Jahr 2020 wurden 704 Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) an das Robert Koch-Institut gemeldet, die höchste Zahl seit Beginn der Aufzeichnung 2001. Gründe dafür gibt es mehrere: „Früher haben wir gedacht, dass warme, trockene Sommer den Zecken schaden würden. Doch dies ist so nicht zu belegen, vielmehr passen die Zecken ihr Verhalten an,“ konstatierte Professor Dr. Gerhard Dobler, Leiter des Nationalen Konsiliarlabors für FSME in München.
Ökologisch-klimatische Rahmenbedingungen könnten zu den hohen FSME-Fallzahlen im Jahr 2020 beigetragen haben. So wurden inzwischen im dritten aufeinanderfolgenden Jahr hohe Nymphenzahlen nachgewiesen. Viele adulte Zecken überleben die eher…
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