Wundmanagement Hohen Amputationsraten begegnen

Autor: Gunnar Carl Römer

Aus Scheu vor einer COVID-19-Ansteckung verzichteten in den letzten Monaten viele Diabetiker:innen auf Arztbesuche zwecks Wundversorgung. Das führte zu einer deutlichen Steigerung der Amputationsraten. Abhilfe schaffen könnten z. B. optimiertes Wundmanagement, innovative Wundauflagen und mehr Telemedizin.

Insbesondere das höhere Sterberisiko bei einer COVID-19-Infektion veranlasste viele Diabetiker:innen dazu, die Arztpraxis in den Pandemie-Hochzeiten zu meiden. „Im Zuge der Corona-Pandemie wurden Wunddiagnosen häufig zu spät gestellt und Behandlungen verzögert eingeleitet“, erklärt Professor Ralf Lobmann, Stuttgart. Dabei kann nur ein optimiertes Wundmanagement der Entwicklung des Diabetischen Fußsyndroms (DFS) vorbeugen.

Im Ergebnis schnellte die Amputationsrate während der Pandemie um 11,8 % nach oben [1]. Dabei wären 85 % aller Amputationen durch Schulungen und eine adäquate Wundversorgung vermeidbar, z. B. mit antiseptischen Wundauflagen. Die Telemedizin, Entscheidungshilfen,…

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