NOAK „Hohes Alter kein Grund für die halbe Dosis“
Die orale Antikoagulation kann bei Patienten mit Vorhofflimmern das Risiko eines ischämischen Schlaganfalls deutlich mindern. Bei der Auswahl der Medikamente muss man aber unbedingt das Blutungsrisiko im Blick behalten, sagte Prof. Dr. Martin Grond von der Klinik für Neurologie am Kreisklinikum Siegen. Der Referent präsentierte den Fall einer 75-jährigen Patientin, die sich mit Hemiparese bei bekannter, schwer einstellbarer Hypertonie vorgestellt hatte. Das EKG zeigte permanentes Vorhofflimmern, das MRT einen ischämischen Hirninfarkt.
Diese Frau dürfte in der Sekundärprophylaxe in jedem Fall von einer oralen Antikoagulation profitieren, erläuterte der Neurologe. Ihr Risiko für einen…
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