Hormonstörung nach Trauma

Autor: Birgit Maronde, Foto: thinkstock

Nach einem Schädel-Hirn-Trauma – vor allem nach einem höhergradigeren – sollte an die Möglichkeit gedacht werden, dass das Kind eine Hypophyseninsuffizienz entwickelt. Bevorzugt ist in einem solchen Fall die somatotrope Achse betroffen.

 

In einer Umfrage in fünf Kliniken und zwei Schwerpunktpraxen konnte man in einem Zeitraum von 27 Jahren acht Patienten im Alter zwischen null und neun Jahren identifizieren, bei denen ein klar belegbarer Zusammenhang zwischen Traumatisierung und sich entwickelnder Hypophyseninsuffizienz dokumentiert war, berichteten, berichteten Kollegen aus dem HELIOS Krankenhaus Leisnig. 

In vier Fällen resultierte das Trauma aus dem Geburtsmodus (Beckenendlage, Forceps). Das Intervall zwischen Trauma und definitiver Diagnosestellung betrug im Mittel 58,5 Monate. In sechs Fällen war Kleinwuchs das Leitsymptom. Zwei Kinder fielen durch einen Diabetes insipidus auf.  

Posterpräsentation auf der 107.…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.