Hyperbarer Sauerstoff hilft auch bei Pyoderma gangraenosum

Autor: Dr. Dorothea Ranft, Foto: thinkstock

Wenn ein Pyoderma gangraenosum auf die immunsuppressive Therapie nicht anspricht, lohnt sich ein Versuch mit hyperbarer Sauerstofftherapie.

Als der Patient in der Genfer Universitätsklinik vorgestellt wurde, litt er bereits seit drei Wochen unter einem schnell wachsenden, schmerzhaften Ulkus an der linken Wade. An ein auslösendes Trauma konnte er sich nicht erinnern. Bei der körperlichen Untersuchung fanden die Dermatologen ein etwa 10 x 10 cm großes Geschwür mit nekrotischen Arealen und rot-violett verfärbtem unterminiertem Rand.


Die histologische Untersuchung ergab ein dichtes leukozytäres Infiltrat sowie eine fibrinoide Nekrose kleiner und mittelgroßer Gefäße. Nach Ausschluss anderer Ursachen (z.B. Malignome, Morbus Crohn) stand die Diagnose „idiopathisches Pyoderma gangraenosum“ fest.



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