Hypochonder von ihren Ängsten befreien
"Ach hallo, da bist Du ja wieder!" – Wenn Ihr Patient es schafft, in dieser Weise aufkommende Krankheitsangst wie einen vertrauten alten Bekannten zu begrüßen, dann haben Sie ein hochgestecktes Ziel erreicht. Der Weg dahin ist nicht immer einfach. Und ganz los wird ein hypochondrischer Patient seine erhöhte Besorgnis wohl nicht. Aber er kann lernen, sie in Schach zu halten, erklärte Privatdozent Dr. Rainer Schäfert von der Klinik für Allgemeinmedizin und Psychosomatik am Universitätsklinikum Heidelberg.
Nur eine nondirektive Gesprächsführung ermöglicht es dem Patienten, sich für eine Verhaltensänderung zu entscheiden. Er soll Bedrohungsannahmen bewusst relativieren und sein quälendes,…
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