Hypophysen-Insuffizienz imitiert Parkinson

Autor: Dr. Carola Gessner

Kreuzunglücklich erschien der 48-Jährige beim Neurologen. Depression, Antriebsschwäche, Schlafstörungen und motorische Verlangsamung raubten ihm die Lebensfreude. Doch Parkinsonmittel und Antidepressiva halfen nicht.

Dass die Erstdiagnose „Parkinson mit depressiver Verstimmung“ verkehrt war, fiel erst auf, nachdem der Patient drei Jahre lang Antidepressiva und Parkinsonmittel genommen hatte. Seine Beschwerden wie Vergesslichkeit, Schwäche, Libidoverlust, Verlangsamung und Depression besserten sich in dieser Zeit um keinen Deut, im Gegenteil, wie Andrea Thissen von der Universitätsklinik Aachen und Kollegen berichteten.

Seit Jahren keine Brusthaare mehr ...

Erst als sich bilaterale Gesichtsfelddefekte entwickelten, landete der Patient in der Aachener Uniklinik. Er wirkte dehydriert, wies eine blasse, wächserne Haut und deutliche Muskelatrophien auf. Eine einzige Frage brachte dann das wegweisende…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.