Chronische Insomnie Hypothalamische Regulation ins Lot bringen

Fortbildung , Medizin und Markt Autor: Dr. Angelika Bischoff

Wer schlecht schläft, macht tagsüber mehr Fehler – das kann die nächtliche Grübelspirale weiter verstärken. Wer schlecht schläft, macht tagsüber mehr Fehler – das kann die nächtliche Grübelspirale weiter verstärken. © terovesalainen – stock.adobe.com

Schlafedukation und kognitive Verhaltenstherapie sind die erste Wahl in der Therapie chronischer Insomnien. Oft muss man zusätzlich auf Medikamente zurückgreifen. Mit dem Orexin-Antagonisten Daridorexant gibt es seit November 2022 eine Option, die nicht den für Hypnotika üblichen Einschränkungen unterliegt.

Die zirkadiane Schlaf-Wach-Regulation wird zum einen durch Helligkeit bzw. Dunkelheit reguliert, zum anderen hypothalamisch gesteuert. Der „Dirigent“ zur Steuerung der Vigilanz ist das Orexinsystem, erklärte Prof. Dr. Dieter­ F.­ Braus­, Facharzt für Neurologie, Psych­iatrie und Psychotherapie im Vitos-Klinikum Rheingau in Eltville. Das „Hallo-Wach-Peptid“ Orexin müsse im Gehirn gehemmt werden, damit Schlaf einsetzen kann. Bei einer Insomnie funktioniert diese Regulation nicht mehr richtig.

Unter länger andauernder Schlaflosigkeit leiden alle physiologischen Prozesse. Auf der somatischen Seite steigt dadurch das Risiko z. B. für Hypertonie, koronare Herzkrankheit, Diabetes und Adipositas.…

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