Impfquote verbessern Immunsupprimierte Patienten brauchen Schutz

Autor: Claudia-Viktoria Schwörer

Obwohl Patienten mit einer Immunschwäche besonders anfällig für schwere, langwierige Infektionen sind, ist die Impfquote bei diesen Patienten unbefriedigend. Dabei sind die STIKO-Empfehlungen für diese Patienten eindeutig und müssten nur häufiger umgesetzt werden.

Trotz Empfehlungen der STIKO sind lediglich 4,4 % der Patienten mit einem geschwächten Immunsystem innerhalb von zwei Jahren nach Diagnose gegen Pneumokokken geimpft. Zu diesem Ergebnis kommt eine retrospektive Kohortenstudie, berichtete ­Miriam Münch, Senior Manager Communications bei Pfizer Deutschland GmbH. In dieser Studie wussten zudem 44 % der befragten Patienten nicht, dass sie aufgrund ihrer Grunderkrankung und deren Therapie ein erhöhtes Infektionsrisiko haben. 46 % wünschten sich eine individuelle Impfberatung durch den Hausarzt, 36 % durch den Facharzt. Jedoch gibt es hier deutlichen Verbesserungsbedarf, da auch bei Ärzten trotz STIKO-Empfehlungen viel Unsicherheit besteht. Neben…

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