Impformationen für Immunsupprimierte

Medizin und Markt Autor: Sabine Rüdesheim

Planbare Impfungen bei immunsupprimierten Patienten sollten vor Therapiebeginn mit Steroiden oder Antirheumatika erfolgen. Planbare Impfungen bei immunsupprimierten Patienten sollten vor Therapiebeginn mit Steroiden oder Antirheumatika erfolgen. © ag visuell – stock.adobe.com

Bei Autoimmunerkrankungen kommen zunehmend immunsuppressiv wirkende Medikamente zum Einsatz. In der Folge werden die Patienten anfälliger für impfpräventable Infektionskrankheiten. Deshalb werden neben Standardimpfungen weitere Indikationsimpfungen empfohlen.

Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt für Patienten unter Immunsuppressiva neben genereller Standardimpfungen weitere Vakzinierungen z.B. gegen Influenza, Meningokokken, Pneumokokken und Herpes zoster. Sie weist ausdrücklich – gerade in Zeiten der Corona – auf die Wichtigkeit der Impfung von Menschen mit Immundefizienz hin. Da jedoch häufig Unsicherheiten bestehen, werden immunsupprimierte Patienten oft nicht oder nur unvollständig geimpft, zeigte Professor Dr. Christian Kneitz, Schwerin, auf.

Mit Blick auf die EULAR*-Empfehlungen riet der Experte, den Impfstatus der Betroffenen jährlich zu überprüfen und das individuelle Impfprogramm mit ihnen zu besprechen. 

Dabei empfahl er…

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