Pharmakotherapie von Schmerzen In drei Stufen zum Ziel

Autor: Tobias Schneider

Schmerzpatient:innen, vor allem mit chronischen Beschwerden, möglichst wirksam und nebenwirkungsarm therapieren: Das bleibt eine Herausforderung. Heute weiß man, dass der Schmerz am Pathomechanismus orientiert behandelt werden sollte. Bei chronischen Schmerzsituationen sind Stufenkonzepte meist hilfreich. Ein neues Stufenmodell, das der Autor zur differenzierten Schmerzbehandlung im klinischen Alltag angepasst hat, stellt er hier – mit Fokus auf die medikamentöse Therapie – vor.

In der Schmerzbehandlung ließen sich bis heute zwar diverse neue, potenziell pharmakologische Target Points identifizieren, das Portfolio an gezielt wirksamen Medikamenten bleibt jedoch überschaubar: Es klafft weiter eine Lücke zwischen neuen Erkenntnissen aus der Grundlagenforschung und der gezielten Diagnostik und Behandlung.

Einflussfaktoren auf die Schmerzbehandlung

Vor allem chronische Schmerzen werden auch heute noch nach dem "Trial-and-Error-Prinzip" behandelt. Dabei spielt die Fachrichtung der Erstbehandler häufig die entscheidendere Rolle für die Behandlung als der zugrunde liegende Schmerz [1]. Bei chronischen muskuloskelettalen Schmerzen wird etwa beim Erstkontakt durch…

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