Typ-1-Diabetes Indikation zur Insulinpumpentherapie

Autor: Bernhard Lippmann-Grob

Bereits in den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts begann man mit dem Einsatz von Dosiergeräten ("Insulinpumpen") zur (mehr oder weniger) kontinuierlichen Gabe von kurzwirksamem Insulin ins Unterhautfettgewebe. Bei unbefriedigenden Ergebnissen der Intensivierten Insulintherapie sollte die Insulinpumpe die Stoffwechseleinstellung verbessern. Somit stellt die kontinuierliche subkutane Insulininfusion (CSII), im Alltagssprachgebrauch als "Pumpenbehandlung" bezeichnet, eine Erweiterung der "intensivierten konventionellen Insulintherapie (ICT)" dar. Welche Indikationen heute für die CSII bestehen, soll in dieser Übersicht dargestellt werden.

Charakteristisches Kennzeichen sowohl der Pumpen- als auch der intensivierten Insulintherapie ist die getrennte Substitution des basalen und des mahlzeitenabhängigen Insulins. Die Therapie wird durch den Patienten selbst anhand der Ergebnisse der Blutzuckerselbstkontrolle vor den Hauptmahlzeiten und vor dem Schlafengehen gesteuert. Die Ergebnisse der präprandialen Messungen und die jeweils geplanten Kohlenhydratmengen dienen zur Berechnung der Mahlzeitendosis des kurzwirksamen Insulins ("Mahlzeitenbolus"). Die routinemäßige präprandiale Selbstkontrolle wird durch gelegentliche postprandiale und nächtliche Blutzuckermessungen ergänzt.

Bei der ICT wird der basale Insulinbedarf durch die…

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