Kompressionstherapie Indikationen und Anwendung

Autor: S. Reich-Schupke

© Saphenamed

Die medizinische Kompressionstherapie mit Verbänden und Strumpfsystemen ist Basismaßnahme der phlebologischen und lymphologischen Therapie. Es besteht gute Evidenz für deren Anwendung bei fortgeschrittenen Venenerkrankungen, in der Therapie der Thrombose, des postthrombotischen Syndroms sowie des Lymphödems. Unzureichend ist die Datenlage bezüglich unkomplizierter Venenleiden, bei Thrombophlebitis und bei Lipödem, wenngleich sie auch hier von den Leitlinien empfohlen wird. Im folgenden Beitrag sollen mögliche Nebenwirkungen, Complianceprobleme und Schwierigkeiten in der Handhabung behandelt werden.

Die Kompressionstherapie kann mit unterschiedlichsten Maßnahmen durchgeführt werden. Hierzu gehören weitreichend bekannte Kurzzug- und Langzugbinden, Kompressionsstrümpfe, die oft noch weniger bekannten Mehrkomponentenverbände und Ulkuskompressionsstrümpfe (Tabelle 1 und 2) sowie die apparative intermittierende Kompressionstherapie [22, 23]. Auf letztgenannte geht dieser Artikel nicht weiter ein.

Indikationen zur Kompressionstherapie

Entsprechend der aktuellen Datenlage besteht Evidenz für den Einsatz der Kompressionstherapie bei folgenden Diagnosen und Beschwerden [28]:

  • Zur symptomatischen Therapie der fortgeschrittenen Varikose
  • Zur symptomatischen Therapie der Varikose in der Schwangerschaft
  • Z…

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