Vorsicht bei Immunsupprimierten Invasive Schimmelpilzinfektionen können tödlich enden

Autor: Heidi Horns

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Für immunsupprimierte Patient:innen können Schimmelpilzsporen gefährlich werden. Invasive Pilzinfektionen (IFD – Invasive fungal diseases) enden mitunter tödlich. Die Diagnostik ist schwierig und die Therapie oft langwierig. Es stehen nur wenige Substanzklassen zur Verfügung, die im Vergleich zu antibakteriellen Therapeutika weniger gut wirken. Da diese Behandlung zunehmend auch ambulant stattfindet, ist hier auch der Hausarzt gefordert.

Das Risiko für eine IFD steigt mit dem Ausmaß der Immunsuppression. Als Hochrisikopatient:innen gelten Menschen mit hämatologischen Neoplasien mit längerer Neutropeniedauer (< 500 neutrophile Granulozyten/μl für mehr als zehn Tage). Betroffen sind z. B. Patient:innen mit akuter myeloischer Leukämie oder nach allogener Stammzelltransplantation. Patient:innen nach einer Lungentransplantation sind ebenfalls Hochrisikopatient:innen. In diesen Situationen werden zur Prophylaxe für einen bestimmten Zeitraum Antimykotika empfohlen.

Ein erhöhtes Risiko für IFD, aber ohne Empfehlung für eine Pilzprophylaxe, haben hämatologische Patient:innen mit kürzerer Neutropeniedauer sowie organtransplantierte…

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