Inhalative Steroide bei COPD? Ja – aber nur für die richtigen Patienten!

Autor: Ludger Riem

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Den Einsatz von inhalativen Steroiden (ICS) hält der Pneumologe Dr. Andreas Forster, Darmstadt, bei COPD-Patienten in erster Linie dann für sinnvoll, wenn es in der Vorgeschichte bereits gehäuft zu Exazerbationen gekommen ist. Dies gilt umso mehr dann, wenn sich im Differenzialblutbild auch noch eine erhöhte Zahl eosinophiler Granulozyten nachweisen lässt.

Forster begründete diese Einschätzung mit den Ergebnissen klinischer Studien. Der Nutzen einer Triple-Therapie basierend auf der Gabe eines ICS in Kombination mit einer dualen Bronchodilatation mit einem langwirksamen Anticholinergikum (LAMA) und einem langwirksamen Beta-2-Sympathikomimetikum (LABA) konnte unter anderem im Rahmen der IMPACT-Studie belegt werden. Gegenüber alleiniger Bronchodilatation sank die Exazerbationsrate und ­verbesserte sich die Lungenfunktion. So steht z. B. eine Compliance-freundliche Fixkombination der Wirkstoffe Umeclidinium, Vilanterol, Fluticason zur Verfügung (Elebrato® Ellipta®).

Ergebnisse negativer Studien – also solcher Studien, in denen sich wie etwa in der…

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