Medizin und Markt Autor: Marianne E. Tippmann

Wer niedergeschlagen und antriebslos ist, dem kann hochdosiertes Johanniskraut helfen. Wer niedergeschlagen und antriebslos ist, dem kann hochdosiertes Johanniskraut helfen. © Bayer Vital GmbH

Auch pflanzliche Arzneimittel sollten den Kriterien der Evidenzbasierten Medizin entsprechen. Ein Beispiel für die Umsetzung dieses Grundsatzes ist Johanniskraut, das als einziges psychoaktives Phytopharmakon Einzug in eine S3-Leitlinie gefunden hat. Welche Voraussetzungen spielen dabei eine Rolle?

Evidenzbasierte Medizin (EBM) ist definiert als „gewissenhafter, ausdrücklicher und vernünftiger Gebrauch der gegenwärtig besten externen, wissenschaftlichen Evidenz für Entscheidungen in der medizinischen Versorgung individueller Patienten“.1 Neben dem Wirksamkeitsnachweis durch klinische Studien und/oder Metaanalysen umfasst EBM auch die Anwendungserfahrung des Arztes und die Patientenpräferenz als weitere wichtige Säulen in der täglichen Praxis. „Auch bei der Phytotherapie sollte die evidenzbasierte Präparateauswahl, kombiniert mit einer auf den Patientenwunsch ausgerichteten Beratung, im Vordergrund stehen“, betont Dr. Mario Wurglics, Institut für Pharmazeutische Chemie der…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.