Aus Nebenwirkung mach Hauptwirkung Kampf gegen Hyperhidrosis

Autor: Angelika Ramm-Fischer

Das Anticholinergikum Glycopyrroniumbromid wird präoperativ zur Minderung von Speichelfluss und Magensaft eingesetzt. Als Nebenwirkung tritt dabei unter anderem eine Senkung der Schweißproduktion auf. Das lässt sich jetzt therapeutisch gegen axilläre Hyperhidrose nutzen.

Drei Prozent der Bevölkerung schwitzen hypernormal

Achselschweiß wird in der Regel mit reichlich Deodorant bekämpft – meist erfolgreich. Aber es gibt eine kleine Gruppe von Menschen, bei denen Deos versagen: Patienten mit primärer axillärer Hyperhidrose (PAH). Insgesamt leiden etwa 3 % der Bevölkerung an einer Hyper­hidrose, bei mehr als der Hälfte sind die Achseln betroffen. Die Ursachen der komplexen Dysfunktion des sympathischen und parasympathischen Nervensystems sind noch nicht geklärt. Die PAH-Patienten sind oft erheblich belastet durch psychosoziale Probleme, schämen sich wegen der unvermeidlichen Schweißflecke und meiden daher Gesellschaft – mit all den daraus wiederum resultierenden…

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