Kaputtgespart und abgewatscht

Autor: REI

Geknebelt von unerklärlich niedrigen Arzneimittelrichtgrößen hat Dr. J. Peter Kühne monatelang mit seinen Patienten um Verordnungen gerungen. Hunderte verließen die Praxis, manche beschwerten sich bei ihren Kassen. Die KV Niedersachsen rüffelte den Facharzt-Internisten. Doch plötzlich war der Spuk vorbei, die Richtgrößen wurden fürs Jahr 2000 verdoppelt. Hatten KV und Kassen die 99er Vorgaben also falsch berechnet? Dr. Kühne ist es leid, mit seinen Fragen gegen Wände zu laufen, er will klagen.

Dr. Kühne aus Bad Bentheim hält daran fest: Die niedersächsischen Richtgrößen der Facharztinternisten für 1999 sind unplausibel und haben die Ärzte in die Irre gelenkt (MT vom 21. September 2001). Keine der Antworten, die er von seiner Bezirksstelle Osnabrück oder von KV-Chef Eberhard Gramsch persönlich bekam, überzeugte ihn.

Frustrierte Patienten wechseln den Arzt

1999 sollten die fachärztlichen Internisten in Niedersachsen mit Arzneimittelrichtgrößen in Höhe von 53,67 DM (M/F-Versicherte) bzw. 102,84 DM (Rentner) auskommen. Dabei hatte Dr. Kühne in den Jahren zuvor noch für rund 200 DM im Schnitt ungerügt verordnen dürfen. Und seine nur ein paar Kilometer weiter, in Westfalen-Lippe,…

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